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apap-Netzwerk geht in die nächste Vier-Jahres-Phase

Das europäische Netzwerk apap – advancing performing arts project erhält erneut eine Förderzusage von der Europäischen Union und startet im Oktober 2020 mit dem Programm "Feminist Futures".

Die Erfolgsgeschichte des europäischen Netzwerkes apap – advancing performing arts project geht weiter. Unter dem Projekttitel Feminist Futures hat die Europäische Union erneut dem Netzwerk eine Förderung mit einer Laufzeit von vier Jahren zugesagt. apap wurde vor 18 Jahren von der SZENE Salzburg gegründet und ist seitdem kontinuierlicher Bestandteil des Kulturprogrammes der EU.

Im Oktober beginnt die neue Arbeitsperiode mit der internationalen Zusammenarbeit von Kunst- und Tanzinstitutionen aus elf europäischen Ländern sowie dem brasilianischen associated Partner Escola Livre de Dança da Maré aus Rio de Janeiro. Während der vierjährigen Laufzeit von Feminist Futures steht das neu ins Leben gerufene europäische Festival Everybody's Sisters Europe im Mittelpunkt. Es wird fünf Doppelausgaben des Festivals geben, die jeweils von zwei Partnerinstitutionen des Netzwerkes gemeinsam konzipiert und präsentiert werden.

Zudem sind 20 Künstler*innen aus ganz Europa Teil des neuen apap-Programmes, denen ermöglicht wird, gesellschaftlich relevante Projekte zu realisieren und europaweit zu präsentieren. 

Inhaltlich fokussiert das Projekt Ungleichheiten im Zeitgenössischen Tanz und möchte diesen mit der Theorie des Intersectional Feminism begegnen. Auf diese Weise will Feminist Futures eine positive Zukunftsversion entwerfen, den aktuellen Tendenzen von Rechtspopulismus und Nationalismus zum Trotz.

Die 11 Partnerinstitutionen:

BIT teatergarasjen - Stiftelsen Bergen Internasjonale Teater (Bergen, Norwegen)

Centrale Fies (Dro, Italien)

Kunstencentrum BUDA (Kortrijk, Belgien)

Maison de la Culture d’Amiens (Amiens, Frankreich)

Reykjavik Dance Festival/LÓKAL (Reykjavik, Island)

SZENE Salzburg (Salzburg, Österreich)

Tanzfabrik Berlin (Berlin, Deutschland)

Teatro Nacional D. Maria II (Lissabon, Portugal)

Performing Arts Institute Warsaw  (Warschau, Polen)

STATION – Service for contemporary Dance (Belgrad, Serbien)

Theaterfestival Boulevard ’s-Hertogenbosch (’s-Hertogenbosch, Niederlande)


Associated Partner:
Escola Livre de Dança da Maré, Lia Rodrigues (Rio de Janeiro, Brasilien)